„Rama ist eben Rama“, da beißt die Maus kein Faden ab. Und wenn es ums Feiern geht, ist Rama gaaanz weit vorn dabei. In der Startelf quasi. Direkt neben Eckes Edelkirsch. Und der guten Laune. Was dem Long Island Iced Tea sein Rum, ist dem Kanapee die Rama.
„So meine Lieben, wer möchte noch ein Schnittchen mit leckerer Margarine, naaah?“ flötet die noble Gastgeberin, wenn die Gespräche erstarrt sind. Und schon geht’s wieder aufwärts mit der Partyrunde. Spaß pur. Hedonismus alter Schule. Wie ist das eigentlich heute, wo es nur noch Fingerfood statt Edamer-Würfel auf Pumpernickel an Rama gibt? Auf wen soll man sich da noch verlassen, im Fall des Falles? Ich glaube nicht, dass sich mit Becel oder einer Lätte im Notfall was retten ließe, wenn’s drauf ankommt.
Rama ist keine Erfindung vom Lebensmittel-Riesen Unilever, sondern gehörte früher der „Deutsche Jurgenswerke AG“, die damit seit 1870 der Butter Konkurrenz machen wollte.